Der zweite Teil unserer Wanderungen auf dem Kapellenweg der Luzerner Landschaft,

ein Wanderweg zum Thema Kirchen und Kapellen, führte uns von Ruswil nach Grosswangen. Ausgangspunkt war die monumentale Pfarrkirche St. Mauritius im spätbarocken Stil. Kurze Zeit später erreichten wir die Kapelle St. Ulrich und Afra. In dieser Landkapelle gibt es einen frühbarocken Hauptaltar mit eindrucksvollen figürlichen Darstellungen. Zwei Relieftafeln zeigen die vierzehn Nothelfer. Weiter wanderten wir zur noch zu Ruswil gehörende Eschkapelle, ein neugotischen Bau des Architekten Wilhelm Keller. Sie ist dem Herzen Jesu geweiht. Als nächstes ging es über Felder und Wiesen mit weitem Blicken über das Luzerner Hinterland und bereits auf die rote Kuppel der Wallfahrtskirche St. Ottilien. Dieser kleine Barockbau mit aussergewöhnlichem Grundriss ist der hl. Ottilia gewidmet, der Fürbitterin für gutes und gesundes Augenlicht. Vorbei an der Michaelskapelle erreichten wir die Pfarrkirche St. Verena. Die grosse barocke Pfarrkirche bildet den Mittelpunkt von Buttisholz. Nach der Mittagspause konnten wir auf unserem Weg nach Grosswangen die Kapelle Mariahilf besichtigen. Gegründet wurde sie, um böse Hagelgewitter abzuwenden. Vorbei an der Kapelle Oberroth kamen wir zu unserem Ziel, der neugotischen Pfarrkirche St. Konrad Grosswangen. Auch sie wurde vom Baumeister Wilhelm Keller erschaffen. Wir erkennen den Baustil in der Kapelle St. Jost auf dem Dottenberg nicht weit von Adligenswil wieder. Ein gelungener Tag nahm bei einem gemütlichen Kaffee sein Ende.


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