Dienstleistungen der Pro Senectute und Informationen zum Docupass. Die Veranstaltung vom Freitag, 24. November 2017 

interessierte ein breites Publikum. Rund hundert Personen strömten in die Mehrzweckhalle Teufmatt in Adligenswil und beteiligten sich hochkonzentriert während fast zwei Stunden. Vor allem das Thema Docupass lockte sinnvollerweise auch Leute vor dem Seniorenalter an.
Peter Vogel, dipl. Sozialarbeiter FH, Beratungsstelle Pro Senectute und für unsere Region zuständig, erläuterte anschaulich die möglichen Dienstleistungen von Pro Senectute, die notwendig werden, wenn die staatliche Hilfe zu kurz greift. Die Fragen des interessierten Publikums zeigten, wie brennend Themen zur Altersvorsorge und entsprechenden Regelungen sind und wie schnell Menschen auch unverschuldet in Not geraten könnten und eine diskrete und kompetente Anlaufstelle benötigen. Nach der kurzen Pause stand der Docupass im Zentrum. Er ist ein Instrument, das Pro Senectute entwickelt hat und anbietet, damit Personen jeglichen Alters leicht ihre Angelegenheiten so regeln können, dass ihre Selbstbestimmung sichergestellt ist. Dies auch, wenn Krankheit, Unfall oder Demenz eine Entscheidung in einem akuten Fall verunmöglichen. Ausser dem beschriebenen Docupass gibt es vergleichbare Instrumente im Internet zu finden. Peter Vogel verstand es sehr geschickt zu erklären, wie die drei wichtigsten Dokumente funktionieren. Der Vorsorgeauftrag, der handschriftlich verfasst werden muss, sichert, dass die Dinge nach meinem Willen geregelt werden, wenn ich nicht mehr selber handlungsfähig bin. Ist der Vorsorgeauftrag nicht vorhanden, muss von Amtes wegen die KESB eingreifen, egal ob Familienangehörige da sind. Die Patientenverfügung regelt alle meine Wünsche zur medizinischen Versorgung und das Testament meine materiellen Dinge. Viele praktische Tipps zum Umgang mit dem Thema rundeten den spannenden Nachmittag ab. Hoffen wir, dass all die Docupass Dokumente, die nach Hause getragen wurden, bald bestimmungsgerecht ausgefüllt und erstellt sind und der Sicherheit und Beruhigung der betroffenen Personen und ihren Angehörigen dienen können.
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