Offene Beine und andere schwierige Wunden. Wie sie heilen können und was man zur Vorsorge tun kann.

1-2 % der Gesamtbevölkerung leidet unter chronischen, nicht heilenden Wunden. Davon betroffen sind sehr häufig ältere und immobile Patienten. Oft bestehen die Wunden oder offene Beine schon seit Monaten oder gar Jahren und der Patient hat kaum noch Hoffnung auf Heilung. Schmerzen und die regelmässigen Verbandswechsel sind oft sehr belastend. Wenn man aber die Ursachen solcher Wunden erkennt, dann kann man gezielt behandeln und in den meisten Fällen die Wunden sogar zum Abheilen bringen. Und wenn man die Erkrankungen früh genug erkennt und therapiert, lassen sich die Wunden sogar vermeiden.
Mit diesen Themen befassten sich die Vorträge:
Frau Dr. med. Sabine Heselhaus (Fachärztin Chirurgie, Präsidentin Verein Luzerner Wundmanagement):
"Ziele und Verwirklichung des Vereins Luzerner Wundmanagement" (wundnetzwerk.ch)
Dr. med. Jan Duwe, Facharzt für Gefässchirurgie und Chirurgie, LUVAS Luzern:
„Durchblutungsstörung und Krampfadern behandeln - Wunden vermeiden und heilen“
Thorsten Voll, Geschäftsführer Ortho-Team Luzern AG, mit
Markus Schabb, dipl. Orthopäde Fachspezialist
„Kompressionsstrümpfe und orthopädische Schuhversorgung – da ist der Fachmann gefragt“
Kai Schneider, dipl. Podologe HF, Schweizer Paraplegiker Zentrum
"Medizinische Fusspflege"
Ursula Rügländer, Pflegefachfrau und Lymphtherapeutin, Praxis Sonnenwirbel, Luzern
„Manuelle Lymphdrainage und Kompressionsbehandlung mit praktischem Beispiel“
Herbert Nell dipl. Pflegefachmann HF Team Coach, Spitex Belvita
Durch die Komplexität dieser Themen konnten in der fortgeschrittenen Zeit nur wenige Frage gestellt und beantwortet werden. Informationsstände der beteiligten Referenten sowie des Pflegedienstes Belvita Adligenswil gaben viele weitere Hinweise.